Japanische Akupunktur

Japanische Akupunktur
Sanft und effektiv

Im 6. Jahrhundert n. Chr. gelang die alte chinesische Heilkunst über Korea und China mit dem Buddhismus zusammen nach Japan. Dort prägte sich mit der Zeit ein eigener Akupunkturstil aus, bei dem nur wenige sehr dünne Nadeln verwendet werden. Diese werden mit wenig Stimulation oder sogar ohne Einstechen eingesetzt, so dass die Behandlung so gut wie schmerzfrei ist.
Auch die Methode der Moxibustion, dem Erwärmen von Körperpunkten, wurde in Japan verfeinert und wird z.B. Faden- oder Reiskorn-Moxa genannt.
Die japanische Akupunktur ist so effektiv, dass der Erfolg der TCM Behandlung während der Akupunktur anhand des Pulses oder von Reflexpunkten am Bauch überprüft werden kann. Diagnose
Der Begriff Akupunktur
Nadeln, Moxibustion und Akupressur

Der lateinische Begriff "Akupunktur" bedeutet Nadel (=acus) Stechen (= punctio). Im Chinesischen bedeutet "zhēn jiǔ" Stechen und Brennen.
Mit Brennen ist die Moxibustion gemeint, bei der Beifußkraut über bestimmten Körperpunkten kontrolliert abgebrannt wird und so ein Wärmereiz erzeugt wird.
Im engeren Sinne gehört die Akupressur, das Drücken bestimmter Körperpunkte, auch zur Akupunktur. Dabei werden anstelle von Nadeln die Finger oder stumpfe Instrumente benutzt, um Punkte genau aufzufinden und sie zu stimulieren.
Weitere Methoden
Tigerwärmer, Magnetpflaster, Dauernadeln, Gua Sha und Aku-Taping

Zu den modernen Methoden gehört das Aku-Taping, das mit farbigen Klebebändern den Energiefluss in den entsprechenden Meridianen stimuliert.
Angewandt werden auch Tigerwärmer, Magnetpflaster und kleine Dauernadeln, die den gesunden Energiefluss fördern können.
Weitere Methoden sind das Schröpfen und das Gua Sha bzw. Schaben von Körperbereichen, um eine ableitende und entgiftende Wirkung auf das darunter liegende Körpergewebe zu erzielen.